Unterwasserhockey Schweiz
Hockey Subaquatique Suisse - Hockey Subaqueo Svizzera
Underwater Hockey Switzerland

Presseberichte

Oktober 2009: USZ-Zürich Flaschenpost, 2009-05
 
Parma Cup, 12. September 2009

Parma ist eine schöne Stadt kurz südlich von Mailand. Dort gibt es Käse, Schinken, schöne Mädchen, und da es sich um Italien handelt, auch schön Jungs. Es gibt auch ein olympisches Schwimmbecken, welches sehr gut zum Spielen von Unterwasserhockey geeignet ist. Diese Tatsache veranlasste etwa 200 Personen aus ganz Europa dazu, am Samstag, dem 12 September 2009, für den Kampf um den Parma Cup nach Parma zu kommen.

Nun ist es ein gut gehütetes Geheimnis, aber das USZ hat eine junge Unterwasserhockey Abteilung unter der Führung des ehemaligen britischen Nationalspielers Martin Reed. Wir verfügen noch nicht über genügend Spieler für ein Team in Tournierstärke, aber wir wollten trotzdem teilnehmen und Martin hat ein paar Freunde aus anderen Städten und Ländern eingeladen, um eine komplette Mannschaft zusammen zu bringen. Das daraus resultierende stolze Schweizer Team bestand aus: 1 Engländer, 1 Rumäne, 2 Deutsche, 2 Amerikaner, 2 Niederländer, 1 Kiwi (Neuseeländerin), 1 Kolumbianer und eine echte Schweizerin! Unsere Ziele waren bescheiden: Mehr als ein Tor im Turnier machen und die Party gewinnen.

Unser erstes Spiel gegen Genk (Belgien) lief nicht so schlecht. Wir erzielten ein frühes Tor, konnten aber den Vorteil nicht halten und verloren 2-1. Das zweite Spiel spielten wir gegen die französische Nationalmannschaft unter 19 Jahren. Sie waren sehr, sehr gut und ehrlich gesagt hatten wir nicht den Hauch einer Chance. Ich habe das Endergebnis vergessen, aber es war ziemlich peinlich. Das französische Team kam weiter ins Turnierfinale das sie gegen Dordrecht (niederländisches Stadtteam) verloren.

In den folgenden Spielen verbesserten wir uns, aber haben trotzdem kein Match gewonnen. Daran sieht man, dass im Unterwasserhockey nicht nur die Fähigkeiten des Einzelnen entscheidend sind: Wir hatten zwei nationale Mannschaftsführerinnen in unserem Team (Neuseeland und Deutschland) sowie eine ganze Reihe von sehr erfahrenen Spielern, aber alle diese individuellen Qualitäten halfen nicht viel gegen Teams, die aufeinander abgestimmt sind. Es half auch nicht, dass bei der neuseeländischen Kapitänin Lisa Thompson erst vor Kurzem ein gebrochener Arm verheilt war und sie darum linkshändig spielte.

Im letzten Spiel (um den 13/14 Platz) trafen wir auf die British Ladies Masters (über 32 Jahre alt) team. Das war unser bestes Spiel bisher und die Teams waren ausgeglichen. Wir kamen auf 2-2 und dann hat eine schlechte Entscheidung des italienischen Schiedsrichters uns in Rückstand gebracht und wir verloren 3-2. Unsere Appelle blieben erfolglos, und so blieb dies das Endergebnis. Übrigens, durch ein Kuriosum in der Turnierstruktur landete das Team aus Genk (gegen das wir im ersten Spiel verloren) hinter uns in der endgültigen Rangliste!


Martin Reed & Joëlle Meijer mit Urkunde, Rebecca Rademeyer dazwischen, Jos Visser völlig rechts

Glücklicherweise aufgrund der speziellen Partysqualitäten von Joëlle Meijer (NL) haben wir die Party gewonnen und das sorgte für Einladungen zu Turnieren in Rom und Ljubljana.

Jos Visser